SPD Buchen

Die Kreisvorstandschaft der SPD hatte zum Jahresauftakt zur Klausurtagung mit den Ortsvereinen und den Arbeitsgemeinschaften eingeladen.

Im Hotel Schwanen in Hainstadt wurde über das vergangene Jahr berichtet. Im Mittelpunkt stand dabei aber vor allem der Blick in die Zukunft, insbesondere der nächsten Wahlen, denn „nach der Wahl ist immer auch vor der nächsten Wahl“.

Kreiskassierer Alexander Weinlein erläuterte ausführlich die Finanzen von 2022 und stellte den Wirtschaftsplan für die nächsten Jahre vor. Klar wurde, dass sich der Mitgliederschwund, insbesondere auch durch die Altersstruktur der Mitglieder,  auf die Planungen auswirkt und dass man mit den Gelder zukünftig sehr sorgsam wirtschaften muss. Ergebnis ist aber auch: der SPD-Kreisverband steht finanziell stabil da.

Nach einem kurzen politischen Bericht, der auch auf die weltpolitische Lage und ihre Auswirkungen hier vor Ort einging, berichteten die beiden Kreisvorsitzenden Dr. Dorothee Schlegel und Markus Dosch von den vergangenen und geplanten Veranstaltungen. Die Themen dabei waren vielfältig. Abgeordnete aus dem Kreistag, Landtag und Bundestag gingen dabei auf den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum ein, sowie auf die Energiekrise, der Stärkung der Demokratie und der Schulpolitik im Bereich G8 und G9. Hier ist die Meinung der SPD klar, welche sich eine Wahlmöglichkeit wünscht. Seit mehr als 10 Jahren gibt es im Land „nur“ 44 bzw. aktuell 43 Modellschulen, die – außer den beruflichen Gymnasien – den Weg zum Abitur in zweierlei Geschwindigkeiten gestalten.

Die nächsten Veranstaltungen sind bereits in Planung und werden mit den unterschiedlichen Vorbereitungsteams umgesetzt.

Ein wichtiger Baustein sind die Jusos. Der Juso-Co-Vorsitzende Philipp Hensinger berichtete vor allem von den Veranstaltungen und Erfolgen des letzten Jahres. Neben dem Basketballturnier im Rahmen des Walldürner Ferienprogramms waren die Jusos aktiv beteiligt am Landschaftspflegetag und haben die (politische) Jugendbeteiligung in Buchen mitinitiiert.

Die Wahlrechtsreform beschäftigten Dr. Dorothee Schlegel und Markus Dosch auch. Es standen Überlegungen im Raum, bei denen der Bundestagswahlkreis Odenwald/Tauber aufgelöst und der Neckar-Odenwald-Kreis mit einem Teil des Rhein-Neckar-Kreises zusammengelegt wird. Beide hoffen hier, dass diese Reform nicht zu Lasten des ländlichen Raumes im Norden Baden-Württembergs geht. Die Versammlung bleibt aber dennoch gespannt, ob diese Reform wirklich umgesetzt wird.

Anschließend stellte der Beisitzer Jonas Weber das Projekt „wahrgenommen“ vor. Hier möchte die Kreis-SPD die politischen Wünsche, vor allem auf der kommunalen Ebene, der SPD-Mitglieder, Wählerinnen und Wähler, sowie der Interessierten herausfinden. Jede und jeder kann sich an der Umfrage beteiligen, die auf der Homepage der SPD Neckar-Odenwald-Kreis, sowie auf Facebook und Instagram ausgefüllt werden. Sobald diese ausgewertet sind, möchte der Vorstand prüfen, welche Punkte davon umsetzbar und sinnvoll erscheinen. Danach soll dies in die verschiedenen Bereiche, vor allem auf der kommunalen Ebene eingeflossen werden, aber auch Veranstaltungen und Diskussionen sollen daraus generiert werden.

Die Ergebnisse der Klausurtagung werden der Mitgliederversammlung am Freitag, den 10.03.2023 um 18:00 Uhr bei der Kreismitgliederversammlung im Adelsheimer Kulturzentrum vorgestellt.

Außerdem treffen sich die Mitglieder und Interessierte am Donnerstag, den 16.03. in Sulzbach im Landgasthaus „Zur Linde“, um sich auch in gemütlicher Runde über Welt- und Kommunalpolitik auszutauschen.